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RWE-Chef Rolf Martin Schmitz überzeugt Anleger: 50 % Plus im Aktienkurs und Spitze in der Bundesliga Aktien

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Um mehr als 50 % ist der Kurs der RWE-Aktie seit Jahresanfang gestiegen. Wahrscheinlich steckt noch mehr drin. Und das nicht nur bei RWE; Bundesliga Aktien, nach 103 Handelstagen.

Ein 50-%-Anstieg in fünf Monaten bei einer Großkonzern-Aktie wie RWE ist nur möglich, wenn Anleger in ganz großem Stil bereit sind, fast täglich noch höhere Kurse zu bewilligen, um ausgerechnet Aktien des Kohle- und Atomverstromers RWE erwerben zu können. Für keine andere der 30 Bundesliga Aktien sind Anleger 2017 so optimistisch. Im Gegenteil: Für Aktien von Weltfirmen wie Daimler, BMW, BASF oder von der Münchener Rückversicherung müssen Käufer schon seit Monaten weniger bezahlen: Verkaufende Aktionäre akzeptieren freiwillig sinkende Kurse, um diese Papiere los werden zu können; im Übrigen auch noch für Aktien von HeidelbergCement.

RWE: zehnmal schneller hoch

Seit Monaten hält die RWE-Aktie die Tabellenspitze der Bundesliga Aktien. In den jüngsten Wochen hat sich der Anstieg des Kurses sogar noch beschleunigt. Zehnmal so schnell wie der Kurs-Durchschnitt der anderen 29 DAX-Aktien steigt RWE momentan. Spekulationen, wer oder was hinter dem phänomenalen Anstieg steckt, sollen heute hier nicht Thema sein. In kleinem Kreis von Wirtschaftspublizisten hat Chef Dr. Rolf Martin Schmitz (Foto) jüngst überzeugend argumentiert.

Bundesliga Aktien: Telekom rückt vor

Ein etwaiger Aufkäufer hat sich bei RWE noch nicht gemeldet. Er müsste sich melden, sobald er die erste Meldeschwelle überschritten hat: 3 % aller RWE-Aktien. Insgesamt gibt es fast 600.000 Aktien von RWE. Mehr als 10 Mrd. Euro haben Aktionäre jetzt in RWE-Aktien stecken. Seit Jahresbeginn haben sie reichlich 3 Mrd. Euro dazubekommen; freilich, nachdem es zuvor fast zehn Jahre lang massiv mit dem Kurs bergab gegangen war. Zuletzt hatte die Allianz noch ihre RWE-Aktien rausgeworfen: Der Versicherer will seine Kunden nicht dadurch verärgern, dass er mit deren Geld z.B. Aktien von Kohle- und/oder Atomverstromern, wie etwa RWE, hält.

Allianz und RWE sind letztlich Wettbewerber um die Gunst der Anleger. RWE liegt 2017 weit vorn; die Allianz auf Rang 14. Auffällig optimistisch sind Aktienkäufer auch für die Papiere der Deutschen Lufthansa auf Rang 2 der Tabelle. Die Deutsche Telekom rückt – wie erwartet – vor; ebenso Vonovia. Der Wohnungsvermieter dürfte in Kürze mit neuem Rekordkurs unter die TopTen aufsteigen. Demnächst mehr. Nichts verpassen über die Newsletter-Funktion.