martin-beier-boersenspezialist

 

Unsre liebe Bundesrepublik hat mehr Geld in der Kasse als geplant. Das ist schön. Das ist sehr gut.

Der Staat, das sind wir alle. Wir alle zahlen brav unsere Steuern. Wir alle bluten finanziell bitter dafür, dass unser Staat keine Zinsen mehr für seine Altschulden bezahlen muss. Was wir nicht mehr auf dem Sparbuch oder z.B. auf dem Lebensversicherungskonto bekommen, das muss der Finanzminister nicht mehr für Bundesanleihen und sonstige Staatsschuld-Papiere bezahlen. Dicke Milliarden spart das jedes Jahr für die Staatskasse. Ein großer Teil des aktuellen Staatsüberschuss ist das.

220 Euro auszahlen an jeden Bürger

Und ehe Bundeskanzlerin Merkel, ihrem Finanzminister Schäuble sowie den anderen Ministern und Ministerinnen noch etwas einfällt, was sie mit den Milliarden machen könnten, da mach ich jetzt mal n Vorschlag: „Auszahlen an uns Bürger!“

18 Milliarden Euro für 82 Millionen Deutsche, das sind 220 € für jeden; angefangen beim jüngsten Baby bis zum ältesten Greis. Bravo.

Mein Vorschlag  ist auch in anderer Hinsicht gut. Unser Oberbanker, der Italiener Mario Draghi auf dem Chefsessel der Europäischen Zentralbank, will ja, dass wir Geld ausgeben bis Inflation kommt. Deshalb hat er faktisch die Sparzinsen abgeschafft. Draghi will, dass wir aus Wut über die Abschaffung der Zinsen das unverzinste Geld verjubeln bis die Preise so steigen, dass Minus-Mario melden kann: „Wir haben endlich wieder Inflation!“

Minus-Mario will mehr Inflation

Solchen Wahnsinn macht natürlich nicht nur die sprichwörtliche schwäbische Hausfrau nicht mit. Selbst der Engländer John Cryan an der Spitze der Deutschen Bank schreit jetzt auf. Oberbanker Draghi macht die Unterbanken mit seinen Minuszinsen kaputt; Sparkassen, Volksbanken und selbst die einstige Mega-Deutsche-Bank. Dass der Oberbanker nebenbei auch noch der Oberaufseher über die Unterbanken ist, das vergrößert den Wahnsinn noch.

Abschiedsgeschenk für Minus-Mario

Erschwerend kommt ferner hinzu, dass das alles (noch) unter den Augen von Kanzlerin Merkel und den anderen EU-Strategen passiert. Ich erweitere deshalb menen Vorschlag: Alles Über-Geld raus an uns Bürger! Und weg mit Oberbanker Draghi! Zum Abschied würde jeder Bürger gern sogar 10 Euro abtreten von den 220 Staats-Euro – als Abschiedsgeschenk für Minus-Mario Draghi.