Prof. Günther Schuh erklärt den e.GO-Trip mit dem 20.000-Euro-Elektroauto, foto mb
Köln bekommt eine Batterie-Fabrik. Das erfährt Medienbüro Düsseldorf in der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung. Prof. Günther Schuh (Foto) will sich bei der kommenden Massenproduktion des 20.000-Euro-Elektroautos nicht auf Fern-Ost-Batterien verlassen. Der Chef und Hauptaktionär der e.GO Mobile AG macht sein eigenes Ding – zusammen mit Ford in deren Werk in Köln.
Ford baut bereits mit Schuh‘s früherer Firma Streetscooter zusammen Transporter für den neuen Streetscooter-Eigner Post-DHL. Die Deutsche Post AG, 2018 in der Bundesliga Aktien auf Rang 23 von 30 abgerutscht, könnte Streetscooter-Aktien im Milliardenwert herauszubringen, um die Post-Aktien zu beflügeln.
Post träumt von Streetscooter-Aktien
Im Ford-Werk in Köln-Niehl wird schon bald Platz geschaffen für die Lithium-Ionen-Batteriefabrik. Das Gelände ist abgegrenzt und für industrielle Zwecke zugelassen. Da gibt es keine Genehmigungsprobleme und keine Einspruchsmöglichkeiten. Wenn BASF, in der aktuellen Bundesliga-Tabelle auf Rang 20, als Lieferant der Basis-Chemikalien mit im Kölner Boot sein sollte, würde das Niemanden überraschen. Bosch, der Haus- und Hoflieferant aller deutschen Autofabriken, ist in jedem Fall beim e.GO-Trip dabei: 600 Bosch-Niederlassungen werden ab Ostern 2019 die ersten e.GO‘s verkaufen; noch ohne Batterie aus Köln, aber in jedem Fall gegen die traditionellen Bosch-Kunden.
Bayer von anderen Rheinseite und auf Rang 28 in der Bundesliga sitzt nicht mit im e.GO-Boot. Die Leverkusener haben sich für Arzneimittel z.B. gegen umweltbedingte Erkrankungen und für Pflanzenschutz gegen Unkraut entschieden. Die frühere Bayer-Kunststoffsparte, heute Covestro (Ligarang 27), liefert nicht mal die großflächigen farbigen Verkleidungsstoffe für den e.GO. Die kommen von einem Mittelständler aus Baden-Württemberg, erfährt Medienbüro Düsseldorf.
Bundesliga Aktien: Geld aus Amerika statt aus Sparkassen-Deutschland
Das Geld für die Entwicklungsfirma e.GO-AG kommt außer von Dr. Schuh und seiner selbst so genannten Aachener „Gang“ aus Amerika und nicht aus „Sparkassen-Deutschland“. Die Amerikaner bewerten z.B. die Verlustfirma Tesla höher als Daimler (Ligarang 22) oder BMW (Rang 17). Amerikanische Anleger und Investoren haben überhaupt kein Problem, e.GO bald einer Milliarde und mehr Euro zu bewerten. Das ist nicht mal so viel, wie z.B. Daimler in drei Monaten an Gewinn rausholt; selbst in einem weniger guten Jahr wie 2018.